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what the fear

Jedes Wochenende feiern tausende Menschen auf der Reeperbahn.

Viele sammeln nicht nur schöne Erinnerungen, sondern erleben auch
Grenzverletzungen durch Gewalt und Diskriminierung:

Belästigungen, Beleidigungen oder andere Angriffe – auf dem Weg in den Club, in der Schlange oder auf dem Heimweg. Vieles bleibt unsichtbar. Viele sagen nichts, oder wissen nicht, wo sie Hilfe bekommen.

Das wollen wir ändern.

Illustration

Vom 19.6. bis 3.8.2025 stehen wir
donnerstags bis sonntags von 17 bis 23 Uhr
am Spielbudenplatz Ecke Taubenstraße
an unserem gläsernen Container.

Dort könnt ihr euch zum Thema informieren
und mit uns austauschen.
Die wichtigsten Infos und die Meldestelle
findet ihr auch hier digital.

Du suchst Unterstützung?

Hier findest du Informationen und Kontakt zu Beratungsstellen.

Beratungsstellen

Antidiskriminierungsbüro / Basis & Woge

Antidiskriminierungsberatung für alle von Diskriminierung betroffenen Personen – z. B. wegen Herkunft, rassistischer Zuschreibung, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung oder chronischer Erkrankung.

Website: www.adb-hamburg.de
Tel: 040 – 39 84 26 47 oder 040 – 39 84 26 57
Anschrift: Lübecker Str. 128, 22087 Hamburg
E-Mail: adb@basisundwoge.de

Projekte:
amira – Beratung bei Diskriminierung wegen (zugeschriebener) Herkunft und Religion
read – Beratung wegen Geschlecht, Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung
Zuflucht – Schutzeinrichtung für Mädchen* und junge Frauen* mit Migrationsgeschichte

Frauennotruf Hamburg

Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt gegen Frauen*, Mädchen*, trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Beratung bei Gewalt oder Diskriminierung ab 12 Jahren.

Website: www.frauennotruf-hamburg.de
Tel: 040 – 25 55 66
Anschrift: Beethovenstraße 60, 22083 Hamburg
E-Mail: kontakt@frauennotruf-hamburg.de

Opferhilfe Hamburg e.V.

Psychologische Beratung für Erwachsene nach Straftaten oder Unfällen – auch für Angehörige und Zeug:innen.

Website: www.opferhilfe-hamburg.de
Tel: 040 / 38 19 93
Anschrift: Paul-Nevermann-Platz 2–4, 22765 Hamburg
E-Mail: mail@opferhilfe-hamburg.de

Allerleirauh e.V.

Beratung für von sexualisierter Gewalt betroffene Mädchen, junge Frauen und genderqueere Personen zwischen 13 und 27 Jahren.

Website: www.allerleirauh.de
Tel: 040 29 83 44 83
Anschrift: Hammer Steindamm 44, 22089 Hamburg
E-Mail: info@allerleirauh.de

Basis Prävent

Beratungsstelle für Jungen* und Männer*, die sexualisierte Gewalt erlebt haben – sowie für deren Bezugspersonen.

Website: www.basis-praevent.de
Tel: 040 / 39 84 26 62
Anschrift: Lübecker Str. 128, 22087 Hamburg
E-Mail: basis-praevent@basisundwoge.de

Empower

Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie deren Angehörige, Freund:innen und Zeug:innen.

Website: www.hamburg.arbeitundleben.de
Tel: 040 28 40 16 67
Anschrift: Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg
E-Mail: empower@hamburg.arbeitundleben.de

MHC – Magnus-Hirschfeld-Centrum e.V.

Psychosoziale Beratung für LSBT*I, Queers, Jugendliche, Eltern – inkl. Rechtsberatung und Aufklärungsarbeit.

Website: www.mhc-hh.de
Tel: 040 278 778 00
Anschrift: Borgweg 8, 22303 Hamburg
E-Mail: info@mhc-hamburg.de

Autonom Leben Hamburg e.V.

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung zu allen Themen rund um das Leben mit Behinderung.

Website: www.autonomleben.de
Tel: 040 334 6911–10
Anschrift: Stresemannstraße 23, 22769 Hamburg
E-Maail: info@autonomleben.de

Anonyme Spurensicherung

Solltest du körperliche oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, kannst du als erwachsene betroffene Person bei der Rechtsmedizinischen Untersuchungsstelle für Opfer von Gewalttaten am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) Spuren an deinem Körper gerichtsfest und anzeigeunabhängig sichern lassen.

Ärzt*innen haben Schweigepflicht und dürfen nicht die Polizei rufen, wenn sie von einer verübten Straftat erfahren. Die Untersuchung ist vertraulich, aber nicht anonym möglich, da sie über die Krankenkasse abgerechnet wird und die Vorlage einer Versichertenkarte notwendig ist.

Es ist sinnvoll, eine weitere Person zur Unterstützung mit ins Krankenhaus fahren zu lassen und die betroffene Person nicht alleine zu lassen.

Die gesicherten Spuren werden lange aufbewahrt, es ist jedoch sinnvoll, sich innerhalb der ersten drei Monate nach dem Erleben der Tat zu entscheiden. Eine Spurensicherung wiederum sollte spätestens 72 Stunden nach der Tat abgeschlossen sein. Dabei gilt: Je schneller, desto besser. Bestimmte Nachweise, wie z. B. der von betäubenden Substanzen im Blut, sind nur für wenige Stunden nach Einnahme möglich.

Wichtig: Bitte vorher telefonisch Termin vereinbaren.

Website: https://www.uke.de/kliniken-institute/institute/rechtsmedizin/dienstleistungen/privatpersonen/

Tel.: 040 7410 - 52127 (24h)

Anschrift: Butenfeld 34, 22529 Hamburg

E-Mail: ifrhh@ukde.de

Hilfetelefone

Hilfetelefon – Gewalt gegen Frauen

Bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 116 016 und via Online-Beratung unterstützt das Hilfetelefon Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung - 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.

Website: www.hilfetelefon.de

Tel.: 116 016

Männerhilfetelefon

Anonymes Beratungsangebot bei Gewalt an Männern.

Website: www.maennerhilfetelefon.de

Tel.: 0800 12 39 900

Heimwegtelefon – wir bringen dich sicher nach Hause

Website: www.heimwegtelefon.net

Tel.: 030 12074182 (deutschlandweit)

Erreichbarkeit: So - Do 21-24 Uhr; Fr & Sa 21-03 Uhr


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Was ist Gewalt? Was bedeutet Sexismus oder Klassismus? Hier findest du erste Antworten und Beispiele:

Was tun bei Gewalt?

Wenn du Gewalt erlebst oder beobachtest, zählt jede Reaktion – und nicht jede muss laut oder konfrontativ sein.

Schon dein Blick kann helfen.

Wenn du hinsiehst und zeigst: „Ich sehe was hier passiert.“, kann schon reichen, um eine Situation zu unterbrechen.

  • Sprich die betroffene Person an: „Geht’s dir gut?“ oder „Willst du, dass ich bleibe?“
  • Biete Hilfe an: „Kann ich etwas für dich tun?“

Wichtig ist: Dräng’ dich nicht auf und übergeh’ nicht, was die betroffene Person selbst möchte.

Nicht jede Hilfe ist gewollt. Frag’ nach, was gebraucht wird – und respektiere die Entscheidung der betroffenen Person. Weitere Beispiele was du sagen kannst, findest du am Bauzaun gegenüber vom Container.

  • Hol dir Unterstützung: Sprich andere an – zusammen seid ihr sicherer – auch zum Helfen!
  • Teile deine Erfahrung anonym bei unserer Meldestelle: und hilf mit, die Fälle sichtbar zu machen und etwas zu ändern
    âž” klicke hier, um zur Meldestelle zu gelangen .
  • Informationen zu Beratungsstellen findest du auf dieser Seite.

Wichtig: Bring dich selbst nicht in Gefahr. Es geht nicht darum, held*innenhaft zu handeln – sondern so, dass es wirklich hilft.

Gewalt

  • Wirst du ungefragt angefasst?
  • Mies angemacht wegen deines Körpers, deiner Herkunft oder deines Geschlechts?
  • Hast du Angst, weil eine Person deine Grenzen nicht respektiert?

Das alles ist Gewalt.

Gewalt beginnt nicht erst mit einem Schlag. Sie fängt dort an, wo Menschen bedrängt, beleidigt oder übergangen werden – durch Worte, Blicke, Gesten oder körperliche Handlungen. Gewalt kann laut oder leise sein – direkt oder subtil. Aber immer verletzt sie.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du rund um die Reeperbahn Gewalt erlebt oder beobachtet hast:

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  • Informationen zu Beratungsstellen findest du auf dieser Seite.

Denn nur was wir benennen, machen wir sichtbar, greifbar, veränderbar.

Sexismus

  • Dir wird hinterhergepfiffen?
  • Dein Outfit wird kommentiert?
  • Du wirst nicht ernst genommen, nur weil du eine Frau bist?

Das alles ist Sexismus.

Sexismus bedeutet: Menschen werden aufgrund ihres (vermuteten) Geschlechts benachteiligt, sexualisiert oder nicht ernst genommen. Er steckt in Kommentaren, Rollenbildern, Machtverhältnissen – laut und aggressiv oder leise und alltäglich. Besonders betroffen: Frauen, trans*, inter* und nicht-binäre Personen.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn Sexismus erlebt oder beobachtet hast:

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  • Informationen zu Beratungsstellen findest du auf dieser Seite.

Denn Respekt kennt kein Geschlecht.

Klassismus

  • Du wirst schräg angeguckt, wegen deiner Kleidung?
  • Ausgelacht, weil du bestimmte Begriffe nicht kennst?
  • Oder wirst wie Luft behandelt, wenn du um Hilfe bittest?

Das alles ist Klassismus.

Klassismus bedeutet: Menschen werden abgewertet oder ausgeschlossen, weil sie als „arm“, „nicht gebildet“ oder „nicht passend“ gelten. Er zeigt sich in Sprache, Blicken, im Zugang zu Bildung, Jobs oder Wohnraum – und betrifft besonders Menschen mit wenig Geld oder sogenanntem „nicht-akademischem“ Hintergrund.

Und oft bleibt Klassismus unsichtbar – weil über Armut kaum gesprochen wird. Auch Menschen ohne Wohnung sind Teil dieser Stadt. Sie erleben besonders häufig klassistische Ausgrenzung – und haben Sichtbarkeit, Schutz und Respekt verdient. Sei respektvoll und wenn du helfen möchtest, frag vorher, ob und welche Hilfe gebraucht wird.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du klassistische Situationen erlebt oder beobachtet hast:

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Würde hängt nicht vom Kontostand ab. Und Respekt ist keine Frage des Geldes.

Rassismus

  • Du wirst gefragt, wo du „wirklich“ herkommst?
  • Du wirst ständig an der Tür vor’m Club rausgepickt?
  • Oder wirst seltener eingeladen, eingestellt, ernst genommen?

Das alles ist Rassismus.

Rassismus bedeutet: Menschen werden aufgrund ihrer (vermeintlichen) Herkunft, Religion oder ihres Aussehens benachteiligt, ausgegrenzt oder angegriffen. Rassismus ist kein Einzelfall – sondern ein System: Es zeigt sich in Vorurteilen, Strukturen, Sprache und Verhalten. Besonders betroffen: Schwarze Menschen, People of Color und viele mehr.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn Rassismus erlebt oder beobachtet hast:

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Denn Menschenwürde ist nicht verhandelbar.

Ableismus

  • Du musst dich rechtfertigen, wenn du Ruhe brauchst?
  • Du kannst nicht mitfeiern, weil der Club nicht barrierefrei ist?
  • Andere reden über dich und deinen Körper, als wärst du nicht da?

Das alles ist Ableismus.

Ableismus bedeutet: Menschen werden wegen einer (sichtbaren oder unsichtbaren) Behinderung oder chronischen Erkrankung benachteiligt, ausgeschlossen oder abgewertet.

Er steckt in Stufen, Blicken, Mitleid, Bevormundung oder Sätzen wie: „Reiß dich mal zusammen.“

Betroffen sind viele: Menschen mit sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen, chronischen Krankheiten, psychischen Belastungen oder Neurodivergenz.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn ableistische Situationen erlebt oder beobachtet hast:

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Denn Menschen sind unterschiedlich – und genau das ist normal.

Bodyshaming & Lookism

  • Du wirst ausgelacht oder beleidigt wegen deines Körpers oder deiner Kleidung?
  • Du kommst nicht in den Club, weil du nicht dem „Schönheitsideal“ entsprichst?
  • Andere kommentieren ungefragt deinen Körper – egal ob „positiv“ oder „negativ“?

Das alles ist Bodyshaming & Lookism.

Bodyshaming bedeutet: Menschen werden abgewertet oder ausgeschlossen, weil sie nicht einem bestimmten Körperideal entsprechen.
Das steckt in Sprüchen wie „du bist mutig, das zu tragen“, in Diätkultur, Blicken, Schweigen – oder „gut gemeinten“ Kommentaren.

Lookism bedeutet: Menschen, die als „schön“ oder „fit“ gelten, werden bevorzugt behandelt – z. B. beim Feiern, bei Jobs oder im Alltag.

Besonders betroffen: mehrgewichtige Menschen, Menschen mit sichtbaren Narben, Akne, Behinderungen, gealterten Körpern – oder alle, die nicht wie aus dem Modekatalog aussehen.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn Bodyshaming oder Lookism erlebt oder beobachtet hast:

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Denn kein Körper ist zu viel. Keiner zu wenig. Und jeder Körper ist schön – genau so, wie er ist.

Queerfeindlichkeit

  • Du wirst beleidigt, weil du Händchen hältst?
  • Eine Person fragt dich: „was du eigentlich bist“?
  • Menschen machen sich über dich lustig, weil du nicht-binär bist?

Das alles ist Queerfeindlichkeit und eine Form von Gewalt.

Queerfeindlichkeit bedeutet: Menschen werden wegen ihrer Sexualität oder ihres Geschlechts abgewertet, ausgeschlossen oder bedroht – durch Blicke, Kommentare, Rollenbilder oder Gesetze. Queerfeindlichkeit kann laut und offen sein – oder leise und alltäglich. Besonders betroffen: trans*, inter*, nicht-binäre Menschen, Lesben, Schwule, bi+ Personen und viele mehr.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du rund um die Reeperbahn Queerfeindlichkeit erlebt oder beobachtet hast:

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Denn Liebe ist für alle da.

Antisemitismus

  • Du hörst abwertende „Witze“ über Jüdinnen*Juden – und keine Person sagt etwas?
  • Jüdinnen*Juden wird für alles die Schuld gegeben?
  • Oder es wird gesagt, „die Juden hätten zu viel Macht“?

Das alles ist Antisemitismus.

Antisemitismus bedeutet: Menschen erfahren Ausgrenzung, Gewalt oder Bedrohung – weil sie jüdisch sind, für jüdisch gehalten werden oder mit „dem Jüdischen“ in Verbindung gebracht werden. Er zeigt sich in Verschwörungserzählungen, abwertenden Kommentaren oder offener Gewalt – gegen Jüdinnen*Juden, gegen als jüdisch gelesene Orte oder gegen alles, was in antisemitischem Denken jüdisch markiert wird.

Dabei spielt es oft keine Rolle, ob etwas wirklich jüdisch ist – antisemitisches Denken arbeitet mit Schuldzuschreibungen und Feindbildern. Antisemitismus ist keine Meinung, sondern eine Form von Hass – historisch tief verwurzelt und gefährlich.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn antisemitische Situationen erlebt oder beobachtet hast:

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Denn Jüdinnen*Juden haben ein Recht auf Sicherheit – immer und überall.

Mikroaggressionen

  • Du wirst gefragt, wie du „richtig“ heißt – weil dein Name nicht deutsch klingt?
  • Eine Person sagt: „Du sprichst aber gut Deutsch!“ – obwohl du hier geboren bist?
  • Oder du hörst: „Du siehst gar nicht trans* aus“?

Das alles sind Mikroaggressionen.

Mikroaggressionen sind: kleine, oft beiläufige Bemerkungen oder Handlungen, die verletzen – weil sie Vorurteile oder Diskriminierung ausdrücken. Oft nicht „böse gemeint“, aber trotzdem verletzend.

Sie sind wie kleine Stiche: einzeln wirken sie harmlos – viele und auf Dauer tun weh. Sie stellen Identitäten infrage, halten Vorurteile am Leben und grenzen aus.

Du musst das nicht hinnehmen. Und du bist nicht allein.

Wenn du auf der Reeperbahn Mikroaggressionen erlebt oder beobachtet hast:

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Denn auch kleine Stiche können tiefe Spuren hinterlassen.

Anonyme Meldestelle

Du hast Gewalt, Diskriminierung oder Grenzverletzungen im öffentlichen Raum rund um die Reeperbahn erlebt oder beobachtet?

Ob dir selbst oder jemand anderem – ob laut oder leise, ganz sicher oder nur ein Gefühl:

  • Melde, was passiert ist.
    Für dich selbst. Für andere. Für mehr Sichtbarkeit.

Was ist die wtf-Meldestelle?

Die anonyme Meldestelle von wtf – what the fear ist ein digitaler Ort, an dem du Erlebnisse teilen kannst – ohne Namen, ohne persönliche Daten. Auch wenn du unsicher bist: Deine Erfahrung zählt.

Was passiert mit deiner Meldung?

Deine Angaben bleiben anonym – wir speichern keine persönlichen Daten.

Die Meldungen werden im Projekt ausgewertet, um besser zu verstehen, was rund um die Reeperbahn passiert – und was sich ändern muss, damit alle sicherer feiern können. Wir wollen langfristige Strategien für mehr Schutz gegen Gewalt auf St. Pauli entwickeln.

Wichtig zu wissen:

Wir schaffen Aufmerksamkeit – und machen sichtbar, was sonst im Dunkeln bleibt.
Aber: Wir bieten keine direkte Hilfe, Beratung oder Rechtsauskunft.

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Denn nur, was sichtbar wird, kann sich verändern.
Du bist nicht allein.

Hier findest du weiterführende Materialien zu verschiedenen Formen von Diskriminierung.
Ob Ableismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Fatshaming, Antisemitismus oder andere Erfahrungen – diese Sammlung bündelt Infotexte, Argumentationshilfen, Kampagnen, Methoden und Bildungsangebote. Die Links helfen dir, Situationen besser einzuordnen, ins Gespräch zu kommen oder aktiv zu werden – für dich oder gemeinsam mit anderen.